Freitag, 14. September 2012

FAZ: Interview mit Bertelsmann-Chef Thomas Rabe

"Ja, schon, aber in Ländern wie Indien, China und Brasilien tut man gut daran, stufenweise vorzugehen und sich zunächst gemeinsam mit lokalen Partnern vorzutasten, die sich in diesen Märkten auskennen. Wir haben eine Reihe von Wachstumsplattformen definiert, in die wir in den nächsten Jahren das Gros unserer Investitionen lenken. Davon sind einige schon im Konzern, zum Beispiel unter dem Dach unseres Dienstleistungsunternehmens Arvato, wo E-Commerce, multinationale Großkunden oder Finanz- und Datendienste im Fokus stehen. Fremantle Media und BMG habe ich schon erwähnt. Hinzu kommen das Bildungsgeschäft, in das wir gerade über eine Fondskonstruktion eingestiegen sind, und das Geschäft mit Information-Services, sprich die Bereitstellung von geschäftsrelevanten Informationen. Das ist ein großer und globaler Markt, in dem wir uns eine größere Akquisition vorstellen können."

Kommentar von Steffen Roski: Wie wichtig dem Konzern die "gemeinnützige" Stiftung ist, wird an o.a. Äußerung deutlich: "Hinzu kommen das Bildungsgeschäft, in das wir gerade über eine Fondskonstruktion eingestiegen sind ... Das ist ein großer und globaler Markt, in dem wir uns eine größere Akquisition vorstellen können." (Thomas Rabe) - Die Bertelsmann Stiftung hat durch ihre Aktivitäten bereits die benötigten servilen Funktionsträger aus Politik und Ministerialbürokratie "angefixt", die dann den Konzernwillen exekutieren helfen ...

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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