Mittwoch, 6. Februar 2013

Steffen Roski: Plagiatsaffären - ein Vorschlag

Die Schavan-Geschichte lässt mich einstweilen nicht los. Nach meinem Dafürhalten sollte eine Stiftung oder ein Fonds, der durch Gelder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gespeist wird, gegründet werden. Die Aufgabe: Wissenschaftliche Angestellte arbeiten in einer Art "Plagiats-Clearingstelle" all die in den Bibliotheken vor sich hin gilbenden Dissertationen auf mit dem Zweck, diese auf plagiierte Passagen hin zu untersuchen. Und käme es daraufhin zu einer massenhaften Aberkennung von akademischen Graden - gut so! All die Pfusch-Doktores in den Subsystemen der BRD-Gesellschaft kämen zum Vorschein, es würde eine notwendige Debatte über die Bedingungen autonomer Wissenschaft entfacht und schließlich: Es ergäbe sich ein neuer, kritischer Blick auf die Klassen- und Sozialstruktur der BRD-Gesellschaft!

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