Donnerstag, 5. September 2013

Mona Sarkis: In der Familienfalle - Dunkle Horizonte für Syriens Frauen - Die diversen Konfliktparteien in Syrien sind in allem uneins. Ausser darin: Sie wollen den Frauen keine Macht zugestehen. Wo dennoch Gleichberechtigung aufkeimt, steckt – ein Mann dahinter.

Für säkulare Überzeugungen finden sich freilich auch Geldgeber, und zwar vor allem in den USA. Allerdings sind deren Erfolgsaussichten ungleich schmaler, und das nicht allein, weil die meisten Syrer, die gegen die vorgeblich säkulare Diktatur ankämpfen, religiös sind, sondern weil Washington so oft an den Realitäten des Mittleren Ostens vorbeizupolitisieren scheint. So unterstützt beispielsweise das den amerikanischen Republikanern nahestehende Women's Democracy Network im Rahmen des Programms «Women for the Future of Syria» Workshops für Syrerinnen im Ausland. Durchgeführt werden diese vom Center for Civil Society and Democracy in Syria (CCSD Syria), das Ende 2011 von Rajaa al-Talli mitbegründet wurde – einer syrischen Christin, die beim Ausbruch der Revolte bereits in den USA lebte – und über die das englischsprachige Internet weit besser informiert als das arabischsprachige.

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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